Warum GMail besser als jeder Mail-Client ist

Warum GMail besser als jeder Mail-Client ist

Ich nutze die Google Dienste bereits seit mehreren Jahren. Seit Ende des letzten Jahres nutze ich für meine Domain (t-muh.de) „Google Apps for your Domain“. Über diesen Dienst kann ich Google Mail, Google Kalender, Google Kontakte und Google Talk über meine eigene Domain nutzen. Somit landen z.B. Mails an meine E-Mail-Adresse nicht mehr auf dem Mailserver meines Hosters, sondern direkt bei Google. Datenschutz hin oder her: Google hat mit GMail den besten Mail-Dienst geschaffen, den man sich als Kunde nur vorstellen kann.

Ihr wollt Beispiele? Kein problem. Das wohl beste Beispiel sind „Labels“. Im Vergleich zu Ordnern, sind die in GMail verfügbaren „Labels“ um einiges sinnvoller. Eine E-Mail kann somit mehrere Labels besitzen. Mit einer normalen Ordnerstruktur hätte man entweder mehrere Kopien einer E-Mail in verschiedenen Ordnern, oder hätte eine viel striktere Ordnung. Labels bieten hier viel mehr Freiheit.

Ein weiteres Problem, welches Google gelöst hat, sind E-Mails, die eindeutig einander zugeordnet werden können. Hat man z.B. Forenbeiträge abboniert, bekommt man eine E-Mail sobald jemand einen neuen Beitrag geschrieben hat. Die Inbox kann so schnell mal überfüllt sein. Ganz gut zeigt es dieser Screenshot von Mail-App:

Ich habe ein Thema in dem XBox-Forum „evo-x.de“ abboniert und werde nun Tag für Tag mit neuen E-Mails bombardiert. Apple Mail stellt dies ganz normal, wie alles andere auch, dar.

Nun zum Vergleich ein Screenshot von Google Mail:

GMail gruppiert E-Mails, sodass dieser gesamte „Haufen“ von E-Mails in der Inbox als eine einzige E-Mail-Gruppe (hier bestehend aus 41 E-Mails) angezeigt wird. Klicke ich dann auf die Gruppe, sehe ich alle E-Mails:

Bisher habe ich noch keinen Mail-Client gefunden, der dieses Feature ebenfalls bietet. Da GMail das Leben erheblich vereinfacht, nutze ich mitlerweile eher das Webinterface als meinen E-Mail-Client. Ich habe dadurch nur Vorteile. Wie diese Umfrage von lifehacker.com zeigt, stehe ich mit meinem Eindruck auch gar nicht mal alleine da. Native E-Mail-Clients haben ausgedient.

7 Gedanken zu „Warum GMail besser als jeder Mail-Client ist

  1. Als ich diese Sortierung mit „Labels“ und dem Gruppieren von eMails das erste Mal gesehen habe, war ich auch relativ froh, dass meine Inbox nicht so vollgemüllt wird und das unter Outlook 2010. Bisher nutze ich die Beta und es läuft mal wieder fantastisch 😉

    Der Vorteil mit den Google Tools für die eigene Domäne ist natürlich mit Outlook 2010 nicht machbar, sofern man nicht noch einen Exchange-Server und so weiter installiert.

    Google hat für mich aber schon so die meisten anderen Tools verdrängt, die einem das Leben leichter machen. Analytics, Picasa und einige Google-Wordpress Tools.

  2. Datenschutz ist mir wichtiger als Benutzerfreundlichkeit, daher landen meine Mails alle im Donnervogel.
    Google-Mail-Accounts habe ich ausschließlich für Registrierungszeugs für Foren.

  3. @Hydi
    so hab ich das auch lange gehandhabt. Mittlerweile steht bei mir Benutzerfreundlichkeit allerdings über Datenschutz.
    Bei StudiVZ angemeldet sein und sich dann über mangelnden Datenschutz zu beschweren, das passt einfach nicht 😉

  4. Muss dir zustimmen. GMail rockt. Spam kommt garkeiner durch und Labels sind auch super. Nur sollte ich mir angewöhnen, mehr Webmail zu nutzen – Browser ist eh zu 90% der Zeit offen. Mir gehts eigentlich nur im die Meldung, dass neue Mails da sind 🙂
    Mal gucken, ob ich mir die Notifications anderweitig ins Safari holen kann…Firefox kommt mir nicht in die Tüte! 😀

  5. Hm, ist ja jetzt schon ein paar Tage alt dieser Post, aber ich wollte einfach nur mal beipflichten, dass ich von GMail auch nicht mehr loskomme, so lange es quasi keine Alternative mit dem selben Umfang und Komfort daherkommt.

    Natürlich würde mir eine Open-Source-Lösung gefallen; hätte ich das KnowHow, ich würd’s sicher selbst entwickeln, aber ich hatte schon damit zu kämpfen, ein funktionierendes Mailsystem mit virtuellen Nutzerkonten und Blabla zu installieren. (Mailserver selbst aufsetzen ist eben nicht trivial.)

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