MEGA und die 3rd-Party-Apps
Kim Dotcoms MEGA ist jetzt bereits einige Wochen verfügbar. Manch einer mag sich gewundert haben, wo denn die ganzen 3rd-Party-Apps (Sync-Clients etc.) bleiben, wie man sie von Dropbox, Box und Google Drive kennt. Ich bin selbst vor ein paar Tagen auf eine coole Idee gekommen, die ich mit MEGA als Storage-Provider umsetzen könnte. Die Entwickler-API von MEGA habe ich mir bereits am Start-Tag angesehen um mal zu schauen, was sich so machen lässt. Damals habe ich das Ganze aber nur überflogen. Heute wollte ich dann mal genauer in die Details schauen und zumindest mal ein paar Befehle in Richtung MEGA schicken.
Was mich jedoch irgendwie ziemlich stark abgeschreckt hat war folgender Abschnitt auf der Website der API:
1.1 Security considerations
The cryptographic integrity of MEGA’s user data is important to us. We can therefore not allow you to distribute or make available your client application without going through us. We will perform a code audit of your product and promote/distribute it on our site. You will also receive a share of the revenue that your application generates.
Vielleicht ist mein Englisch einfach zu schlecht, aber ich lese daraus: Bevor ich Software veröffentlichen kann, die die MEGA-API nutzt, muss ich sie an MEGA schicken, damit die die Software auf ihre Sicherheit überprüfen?
Wer wundert sich da noch, dass es bislang noch nicht allzu viele Apps gibt, die eine Anbindung an MEGA bieten?
Ein Gedanke zu „MEGA und die 3rd-Party-Apps“
Handkehrum sagt die FAQ:
„The open-source JavaScript code that implements the browser-based MEGA interface uses our API, so you have a wealth of real-world sample code to draw from if you find our documentation insufficient“
Wenn der Client Code open source ist, dann sollte man diesen Code auch verändern (inkl. portieren) und diesed neue Programm verbreiten dürfen.
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